Die Stimme

Beim Sprechen und Singen arbeiten einige Organe und Muskeln eng zusammen.

 
 

Die Atmung

Die Atmung ist ein biologischer Vorgang beim Menschen.

 
 

Stimmhygiene

Unter Stimmhygiene versteht man einige Maßnahmen und Verhaltensweisen...

 
 

Stimme und Beruf

Nicht nur Schauspieler, Lehrer oder Sänger und Nachrichtensprecher...


Deutscher Bundesverband für Logopädie e. V.
Mitglied im Deutscher Bundesverband für Logopädie e. V.

 

Stimmtherapie nach Schlaffhorst-Andersen

Diese Therapie sieht den zu behandelnden Menschen als Einheit an. Atem-, Stimm- und Sprachstörungen werden nach einem umfassenden Konzept behandelt. Der Patient soll nicht nur die volle Ausdruckskraft seiner Stimme, sondern auch Sprachkompetenz und Kommunikationsfähigkeit wiedergewinnen. Dabei werden seelische und soziale Aspekte einbezogen.

Ziel ist zunächst, die natürliche Verbindung von Atem, Stimme und Bewegung wieder herzustellen. Das geschieht durch die Übungen: Kreisen, Schwingen, Rhythmus, Atmen, und Tönen. Die optimale Körperhaltung, die weder angespannt noch schlaff sein soll, wird geschult. In Verbindung mit körperlicher Bewegung werden die Stimmorgane gestärkt und die Stimmqualität verbessert. Bewegung stimuliert auch das Zwerchfell und fördert die Atemhilfsmuskulatur. Dadurch wird das Atemverhalten verbessert. Bestimmte Stresssituationen können geübt werden, so dass richtiges Atmen auch unter Anspannung angewendet werden kann.

Gleichzeitig lernt der Patient seine eigene Stimmlage, deren Höhe und Stärke kennen und erfährt, wie er bestimmte Resonanztechniken zur Stimmverstärkung einsetzen kann. Artikulationsübungen und Übungen zum Sprachfluss verbessern sein gesamtes Sprachverhalten. Am Ende hat der Patient die Beziehung zu sich selbst, seiner Atmung, seiner Stimme und Sprache wieder gefunden und damit die Beziehung zu seiner Umwelt verbessert.

Entwickelt wurde dieses Konzept von Clara Schlaffhorst und Hedwig Andersen zu Anfang des letzten Jahrhunderts. Beide litten selbst unter Atem- beziehungsweise Stimmstörungen. Sie studierten und übersetzten das Werk des Amerikaners Leo Kofler: „Die Kunst des Atmens“. Daraus und aus den Erfahrungen ihrer eigenen Lehrtätigkeit gründeten sie ihren Ansatz.

Ihre Schülerinnen setzten die Arbeit fort. Heute wird diese Methode an der CJD-Schule Schlaffhorst-Andersen in Bad Nenndorf gelehrt.

 

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